Die Stellungnahme von Westfalen e.V. zur aktuellen Diskussion über die Namensgebung der Westfälischen Wilhelms-Universität sorgt für Furore. Der WDR (Regionalnachrichten Münsterland) hat die Positionierung als Topmeldung veröffentlicht.
Einstimmig hatte der Vorstand von Westfalen e.V. folgenden Beschluss gefasst und dem WWU-Rektor zugeleitet:
Der Westfalen e.V., die Interessenvertretung der Bürgerinnen und Bürger aus den Regierungsbezirken Münster, Arnsberg und Detmold, nimmt Stellung zur aktuellen Debatte über eine mögliche Namensänderung der Westfälischen Wilhelms-Universität:
„Unabhängig von der anhaltenden Diskussion über den umstrittenen Namensgeber Kaiser Wilhelm II. ist es geboten, den Zusatz “Westfälische” zu erhalten. Der Namensbestandteil belegt die Verbundenheit der Universität mit der Region – und umgekehrt, ist also ein Markenzeichen der Hochschule. Außerdem sorgt der Namensbestandteil “Westfälische” für eine Identitätsstärkung und fördert die Identifikation mit der anerkannten Bildungseinrichtung. „Westfälische Universität Münster“ wäre eine Lösung, die die unterschiedlichen Aspekte der Debatte aufgreift und berücksichtigt‘, kommentiert Westfalen-e.V.-Vorsitzender Manfred Müller einen soeben getroffenen Vorstandsbeschluss.
“Die Verbindung der Universität Münster mit Westfalen ist gewachsen und intensiv. Deshalb sollte Westfälisch als Markenzeichen unbedingt erhalten bleiben.‘“