Virtuelle Informationsveranstaltung von Westfalen e.V. und dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe am 17. März 2022
„Digitale Medizin in Westfalen. Wie kann Digitalisierung helfen, Medizin in der ländlichen Region zu sichern?“ So lautet der Titel einer öffentlichen Online-Veranstaltung von Westfalen e.V. und dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe (ZIG OWL). Neben einem Impulsvortrag von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, gibt es am 17. März (Donnerstag) von 10 bis 12:30 Uhr verschiedene Vorträge, in denen die digitale Medizin in Westfalen-Lippe aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird.
Zur Erläuterung:
Westfalen ist eine starke Region für innovative Medizin, Pflege und Gesundheit. Spitzenmedizin und High-Tech-Forschung verbinden sich hier mit innovativen Konzepten der Pflege und Betreuung für die Menschen vor Ort. Wie können technische Innovationen und die Digitalisierung helfen, Medizin und Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen zu sichern? Wie können Telemedizin, Künstliche Intelligenz, digitale Qualitätsmedizin oder medizinische Forschung dabei helfen, das System zukunftssicher zu machen, die Innovationsfähigkeit zu verbessern und die Versorgungsqualität für Bürgerinnen und Bürger in der Region zu steigern? Die Veranstalter wollen mit dem Informations- und Meinungsaustausch die Diskussion um digitale Medizin und Pflege fördern und die moderne Gesundheitsversorgung in der Innovationsregion Westfalen stärken.
Themen:
Die Online-Übertragung aus der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld startet mit einem Vortrag von Prof. Dr. Christian Juhra (MBA), Leiter der Stabsstelle Telemedizin am Universitätsklinikum Münster, zum Thema „Chancen und Erfolgsfaktoren der Telemedizin: Aktuelle Forschungsergebnisse und medizinischer Nutzen“. Dr. Dennis Lawin (Digital Clinician Scientist, AG 4 Digitale Medizin) von der Medizinischen Fakultät OWL an der Universität Bielefeld und Assistenzarzt am Klinikum Bielefeld, berichtet anschließend über „Als Digital Clinician Scientist zwischen Herz und Covid“. Dem Thema „Digitale Perspektiven aus Sicht des HDZ NRW – eine Qualitätsoffensive“ widmet sich dann Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen. Weiter geht es dann mit „Semantische Technologien zur Unterstützung medizinischer Forschung“, zu dem
Prof. Dr. Philipp Cimiano, Leiter der AG Semantische Datenbanken, CITEC – Cognitive Interaction Technology Excellence Cluster an der Universität Bielefeld ausführt. „Regionale Gesundheitsversorgung und Digitalisierung – Evidenz, Konzepte und Strategien der (Demenz-) Versorgungsforschung“ – dazu sprechen Privatdozent Dr. René Thyrian, Universität Siegen & Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), sowie Prof. Dr. Julia Haberstroh, Lehrstuhl für Psychologische Alternsforschung, Department Psychologie, Lebenswissenschaftliche Fakultät an der Universität Siegen.
Moderiert wird die virtuelle Begegnung von Manfred Müller, Vorsitzender Westfalen e.V., und Uwe Borchers, Geschäftsführer von ZIG OWL.
Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, aber eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung sind unter https://www.westfalen-ev.de/aktuelles/veranstaltungen/ möglich.
Der Link zur Online-Teilnahme wird kurz vor der Veranstaltung per E-Mail verschickt.
Kontakt:
Manfred Müller, Vorsitzender Westfalen e.V., unter mueller@westfalen-ev.de und Uwe Borchers, ZIG-OWL-Geschäftsführer, unter info@zig-owl.de
Zur Erläuterung
Westfalen e. V. engagiert sich auf dem Gebiet von Westfalen und Lippe. Dazu gehören Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen, das Münsterland, das westfälische Ruhrgebiet und somit die gesamten Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster. Der Verein will Klammer sein, um die Kräfte in Westfalen zu bündeln, zu koordinieren und zu repräsentieren, die Vielfalt der Region sichtbar machen, das Bewusstsein für die Region stärken sowie gute Ideen westfalenweit verbreiten.
Westfalen e. V. fördert den Gedanken einer starken Region Westfalen in Europa. Der Verein führt eigene Veranstaltungen durch, Unterstützt kulturelle Ereignisse, entwickelt eigene Projekte oder initiiert Veröffentlichungen, um das bürgerschaftliche Engagement insgesamt positiv zu beeinflussen und zu stärken. Die engagierten Westfälinnen und Westfalen wollen dazu beitragen, die kulturelle Identität des Landesteils Westfalen zu erhalten und zu fördern.
Zukunft gestalten, Innovation fördern, Gesundheit stärken – das sind die Aufgaben, denen sich das ZIG OWL, das Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL, widmet. Als Entwicklungsagentur und Netzwerkgestalter profiliert das ZIG mit seinen Mitgliedern und Partnern das Bild der Gesundheitswirtschaft in der Region Ostwestfalen-Lippe.
Träger ist der Verein zur Förderung von Innovationen in der Gesundheitswirtschaft OWL e.V. Zu den über 40 Mitgliedern zählen Kliniken und Dienstleister, Unternehmen, Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das ZIG OWL kümmert sich um die Anliegen und Interessen seiner Mitglieder. Als Kompetenznetz für Innovation in der Gesundheitswirtschaft verbindet das ZIG OWL zahlreiche regionale und überregionale Akteure.
Die Aktivitäten haben das Ziel, die gesundheitliche Versorgung zu verbessern, innovative Produkte zu fördern sowie die Entwicklung neuer Gesundheitsdienstleistungen zu unterstützen. Unter dem Motto der „Partnerschaften für die Gesundheitswirtschaft“ hat sich das Netzwerk zu einer wichtigen neutralen Plattform für zukunftsweisende Kooperationen in der Gesundheitswirtschaft entwickelt.