Westfalen liegt vor bei heimischen regenerativen Energien in NRW – und zwar deutlich. Das bringt uns Vorteile – auch bei der Herstellung von „grünem Wasserstoff“.
Bei einer Diskussionsveranstaltung des Verkehrsverbandes Westfalen in den Räumen der IHK Arnsberg konnte ich als Vorsitzender von Westfalen e.V. auf die Spitzenstellung der westfälischen Energieerzeuger hinweisen. Bereits 45 % des Stromverbrauchs in Deutschland wird durch regenerative Energien gedeckt, überwiegend aus Windkraft und Fotovoltaik. Aber auch die Biomasse wird zur Sicherstellung der Grundlast vermehrt zu nutzen sein. Auftretende Überschüsse bei Sonnenwetter und starkem Wind sollen verstärkt in Wärme und auch für die Herstellung von „grünem Wasserstoff“ aus regenerativem Strom erzeugt werden. Damit wird dieser heimische Strom immer verlässlicher, die Energieversorgung regional sicherer. Das ist für heimische Unternehmen ein wichtiger Faktor.
Vor allem Dingen der so umweltfreundlich erzeugte Wasserstoff wird in der Stahl- und Zementindustrie, aber auch zum Antrieb neuartiger Busse und LKW benötigt. Darauf hat der Verkehrsverband Westfalen mit einer Reihe von Experten in dieser Veranstaltung hingewiesen. Moderator war ihr Geschäftsführer Stefan Peltzer.
Fazit: Westfalen hat die Nase vorn. Lasst uns den Vorsprung nutzen! Bayern und Baden-Württemberg werden mit der Stromversorgung ohne russisches Gas ihre Probleme bekommen.
Westfalen e.V. wird am 7. Februar eine weitere Veranstaltung zum Thema Wasserstoff in Kooperation mit den Stadtwerken Hamm anbieten. Im März folgt ein Event zum Thema „Regenerative Energien – Regionale Energiesouveränität“, voraussichtlich in Olpe.