Ahaus. „Magier oder Milchmädchen? Was KI mit Zahlen macht” – unter diesem Titel stand jetzt die „pushcon focus“, die die Tobit Software Laboratories AG aus Ahaus in Kooperation mit Westfalen e. V. ausrichtete. Mehr als 500 Gäste waren in die „Tobit.Town” gekommen, um mehr darüber zu erfahren, wie Künstliche Intelligenz (KI) in Sekundenschnelle Texte schreibt, Lösungsansätze findet und rechnet.
„Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren die Welt verändern“, ist Andreas Grotendorst als Geschäftsführer von Westfalen e. V. Überzeugt. Und: „Wir müssen uns daher jetzt damit beschäftigen, wo uns Künstliche Intelligenz helfen kann, wo sie eingesetzt werden soll, wo aber auch nicht.“
In einem ersten Impulsvortrag demonstrierte Tobit-KI-Botschafter Marvin Liedmeyer an praktischen Beispielen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert und wie man mit ihr rechnet. „KI kann auch mal danebenliegen. Bleiben Sie immer skeptisch“, riet der junge Mann allen Gästen.
Im zweiten Teil standen die TikTok-Stars und Bestsellerautoren Josef Naber und Johannes Mensing auf der Bühne. Die Ahauser Jungs von „MatheMind“ sind Deutschlands erfolgreichste Rechenerklärer und fordern ChatGPT im Live-Battle heraus. Eindrucksvoll bewiesen die beiden, dass KI viel schneller als der Mensch rechnen kann: „Wir dürfen aber nie dahinkommen, der KI blind zu vertrauen und müssen die Verfahren weiterhin selbst verstehen.“
Zum Abschluss präsentierte Tobit-Chief Operating Officer (Operation Manager) Alexander Albowsky, wie man KI mit ein paar Daten und den richtigen Fragestellungen für Controlling und Analysen sinnvoll nutzt. Perfekte Daten und präzise Anweisungen seien das Erfolgsrezept, um messerscharfe Analysen zu erhalten. Der COO betonte zugleich, dass KI nicht wie Google benutzt werden dürfe, sondern wie einen sehr fähigen Mitarbeitenden einsetzen und die richtigen Fragen gestellt werden müssten. Seine Formel: „Perfekte Daten. Präzise Anweisungen. Messerscharfe Analysen.”
„Erstaunlich, was KI schon alles kann und wie rasant diese sich weiterentwickelt“, waren sich auch Robert Vornholt und Stephan Ohlmeier als Vorstandsmitglieder von Westfalen e. V. am Ende des Abends einig. Für die Zukunft plant Westfalen e. V. weitere Veranstaltungen zum Thema „KI“.
Vorgestellt wurde von Tobit auch die neue kostenlose KI-Software Siedekick: Sidekick™ bezeichnet die zentrale KI-Engine von Tobit, die als Superset die Modelle und Technologien verschiedener KI-Unternehmen zusammenführt. Sidekick™ verwendet nicht nur für jede Aufgabe das passendste Modell, sondern spielt sie auch gegeneinander aus. Das bedeutet, dass die Ergebnisse des einen Modells von einem anderen geprüft und geschärft werden können.
Aber Sidekick™ macht KI auch erst richtig sicher: Bei der Kommunikation mit den KI-Diensten arbeitet Sidekick™ als Proxy und verschleiert dadurch die Identität des Nutzers. Durch die Nutzung der Named-Entity Recognition-Technologie kann Sidekick™ Namen und schützenswerte Informationen identifizieren und für die Verarbeitung durch die KI durch fiktive Daten ersetzen. Sidekick™ macht die Nutzung von Künstlicher Intelligenz DSGVO-konform!