Aktueller Hinweis: Da krankheitsbedingt einige Gäste kurzfristig abgesagt haben, können noch einige Plätze vergeben werden. Bei Interesse melden sich bitte wie unten angeben über die Homepage an.
Bundespräsident a.D. Christian Wulff bei der Veranstaltung von Westfalen e.V. und Stadt Hamm
Hamm. Ist der Westfälische Friede eine „Blaupause” für die Lösung aktueller Konflikte? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit widerstreitende Interessen auf einen Nenner gebracht werden können? Wie kann Frieden immer wieder neu gestiftet werden? Antworten auf diese Fragen werden bei einer Veranstaltung zum Thema 375 Jahre Westfälischer Friede am 20. August 2023, Sonntag, im Maximilianpark Hamm erörtert. Der Westfalen e.V., eine ehrenamtliche Organisation (siehe www.westfalen-ev.de) zur Wahrung der Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den NRW-Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster, und die Stadt Hamm bieten gemeinsam das Symposium an, zu dem 375 Personen aus ganz Westfalen eingeladen sind. Außerdem entwickelten Schülerinnen und Schüler der Friedensschule Hamm einen Video-Beitrag zum Wettbewerb der Katholischen Friedensstiftung, der am Veranstaltungstag präsentiert wird.
Einerseits sollen bei der Großveranstaltung die Auswirkungen der Folgen des Dreißigjährigen Krieges – auch im regionalen Kontext – aufgezeigt, andererseits aber auch der Verlauf und die Ergebnisse der Verhandlungen in Münster und Osnabrück dargestellt werden. Westfalen-e.V.-Vorsitzender Manfred Müller erläutert: „Das Treffen in Hamm ist der Höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe zum Westfälischen Frieden. In Paderborn haben wir kürzlich darüber diskutiert, inwieweit Lehren aus dem Westfälischen Frieden gezogen werden können. Am 4. August veranstalten wir mit musik:landschaft Westfalen ein Friedenskonzert in der Gempthalle in Lengerich. In Hamm erörtern wir mit prominenten Podiumsdiskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern, ob oder wie Frieden ermöglicht werden kann.“ Und: „Möglich wird die Veranstaltung nur durch die großzügige Unterstützung der Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und der Sponsoren. Darüber hinaus geht es auch um die Frage, was zu dauerhaftem Frieden führt, warum die Europäische Union nach mehreren Weltkriegen den Frieden in Mitteleuropa so lange gesichert hat und dass Frieden und Freiheit ohne Wehrhaftigkeit nicht zu haben sein werden.“ Hamms Oberbürgermeister Marc Herter hebt hervor: „375 Jahre – 375 Gäste. Bei der Großveranstaltung in Hamm soll mit vielen Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Westfalen diskutiert werden, wie scheinbar unlösbare Konflikte beigelegt werden könnten. Das Treffen hat einen – im besten Sinne – populärwissenschaftlichen Charakter. Neben der Veranstaltung erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besuch unseres wunderschönen Maxiparks am Nachmittag. Es gibt also viele Gründe, dabei zu sein!“
Die Anmeldung zur kostenlose Teilnahme am Symposium „375 Jahre Westfälischer Friede“ am 20. August im Maximilianpark Hamm kann unter dem Link https://www.westfalen-ev.de/aktuelles/veranstaltungen/ erfolgen. Wird in der Maske auf Anmeldung geklickt, erscheinen Datenfelder, die als ersten Punkt Kennung (grau unterlegt) enthält. Dort 375Frieden eintragen und anschließend die weiteren Daten angeben, dann einfach abschicken. Fertig!
Programm am 20. August 2023 im Maximilianpark Hamm
bis 10 Uhr: Eintreffen und Anmeldebestätigung der Gäste
10.15 Uhr: Begrüßung durch Manfred Müller (Vorsitzender Westfalen e.V.) und Marc Herter (Oberbürgermeister der Stadt Hamm), anschließend Moderation durch Robert Vornholt
10.45 Uhr: Einleitungsvortrag durch Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer, emeritierter Geschichtswissenschaftler der Universität Münster
11.15 Uhr: Impulsvortrag von Bundespräsident a.D. Christian Wulff zur Bedeutung des Westfälischen Friedens
11.30 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema “Ist der Westfälische Friede eine Blaupause für die Bewältigung aktueller Konflikte?” mit NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, NRW-Schulministerin Dorothee Feller, Bundespräsident a.D. Christian Wulff, Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung, Oberbürgermeister Marc Herter (Hamm) und Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster) sowie dem Westfalen-e.V.-Vorsitzenden Manfred Müller
ab 12.30 Uhr: Öffnung der Podiumsdiskussion für alle Gäste
zirka 13 Uhr: Teilnehmer des Treffens bilden die Jahreszahl 375 auf der Wiese im Maxipark vor dem Glaselefanten und symbolisieren mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung des Westfälischen Friedens – und setzen damit ein Zeichen für den Frieden. Anschließend Mittagspause mit westfälischem Büffet in Selbstbedienung
14.30 Uhr: Präsentation des Wettbewerbsbeitrages der Friedensschule Hamm zum Westfälischen Frieden, hier Vorstellung der Schülerinnen und Schüler sowie der betreuenden Lehrerin mit anschließender Präsentation des Videobeitrages
15.15 Uhr: Schlusswort Manfred Müller – anschließend Möglichkeit des für Gäste kostenlosen Besuchs des Maxiparks
Unterstützer
Der Großteil der 375 Plätze soll über regionale Medien (Tageszeitungen und Lokalradios in Westfalen) vergeben werden. Die Medien sollen einen Link veröffentlichen, so dass sich Interessierte direkt zur Veranstaltung anmelden können. Die Teilnahme ist kostenlos.
Da Westfalen e.V. über nur geringe finanzielle Mittel verfügt, muss die Großveranstaltung über Sponsoren bezahlt werden. Bisher konnten als Unterstützer gewonnen werden: Westfalen AG (Münster), Volksbank-Stiftung Hamm, Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe e.V. (Internationaler Preis des Westfälischen Friedens), Sparkasse Hamm und Stadtwerke Hamm. Zudem fördert die Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe die Veranstaltung.